Mitropoulos:
Musiktherapie

Musiktherapie

Das Wichtigste in Kürze

  • Musik ermöglicht direkte Zugänge zu Emotionen
  • über Musik kann Kommunikation und Beziehung angebahnt werden
  • über Musik können krankmachende (frühe) Defizite nachgereift werden
  • über Musik kann Handlung auf „Probe“ erfolgen und es können Lösungen für alternative Handlungen entwickelt werden
  • über Musik kann die Erlebnis- und Genussfähigkeit gefördert werden

Noch etwas Vertiefung?

Dass Musik eine starke Wirkung auf das menschliche Gefühlserleben hat ist gemeinhin bekannt. In meiner musiktherapeutischen Arbeit mit Klienten setze ich die Kraft der Musik gezielt ein, um abseits von Sprache und analytischem Denken spürende Erfahrungsräume für Therapie- oder Selbsterfahrungsprozesse zu öffnen. „Musiktherapie wendet sich an Menschen mit Leidenszuständen, Verhaltensstörungen und Entwicklungsrückständen, um an der Wiederherstellung, Erhaltung oder Verbesserung von seelisch, geistiger und körperlicher Gesundheit mitzuwirken“ (Oberegelsbacher, 2004).

Musiktherapie kann aktiv stattfinden, indem einzeln oder gemeinsam mit Instrumenten musiziert (gespielt) wird oder über das symbolische Stellen eigener Themen mit Instrumenten und Klängen erfolgen. Aber auch über das Hören von Musik (rezeptiv) oder dem Einsatz von Entspannungsinstrumenten wie Monochorden oder Klangschalen können therapeutische Prozesse angeregt und begleitet werden.

„The earth has music for those who listen“ (Shakespeare)

(vgl. „Lehrbuch für Musiktherapie“ – Decker-Voigt et. al. 2020)